Mittwoch, 25. März 2015

Einpassen der Kimmstringer

Nachdem ich die Kimmstringer mit Hilfe des Dampfes gebogen habe und sie dann mit Schraubzwingen und Spanngurten provisorisch an den Spanten und am Bug fixiert hatte, kümmere ich mich zur Zeit darum, sie genau einzupassen.

Schraubzwingenmassaker am Bug.

Übrigens: Falls jemand ein Geschenk für einen Bootsbauer sucht, hier ein kleiner Tipp: Schraubzwingen, in allen Längen, Breiten Variationen! Schraubzwingen kann man gar nicht genug haben.

Am Bug hat sich dafür eine Japan Zugsäge bewährt, die ich einfach am Bug entlanglaufen lasse, um den Stringer im richtigen Winkel zu kürzen. Da ich den Stringer vorne und hinten großzügig hab überstehen lassen, kann ich ein paar mal Nachschneiden, bis ich exakt den gewünschten Winkel erreicht habe. Die entstehende Lücke schließe ich durch einfaches Vorziehen des Stringers um einen Millimeter. Dazu habe ich die Schraubzwingen entfernt und den Stringer nur mit Spanngurten an den Spanten befestigt.

Schön, endlich den Bogen des Bootes zu erkennen.
Im Hintergrund sieh man die Dampfbox, die aus Platzmange auf dem Boot
steht.

Außerdem muss ich jetzt noch die Aussparungen für die Kimmstringer an den Spanten anpassen.
Erst mit dem gebogenen Holz erkennt man, wo die Stringer noch zu weit nach außen stehen. Insbesondere am vorderen Spant 4 ist sehr viel Nacharbeit nötig.

Die Bilder zeigen die Aussparungen am Spant 4 vor und nach der Nacharbeit

Um vernünftig arbeiten zu können,  löse ich die Spanngurte etwas und schiebe den Stringer nach oben oder unten aus den Aussparungen. Dann habe ich die Konturen mit der Powerfeile nachgezogen. Meine ersten Versuche mit der Vibrationssäge sind eher gescheitert, dass mag aber auch mangelndes Geschick sein.

So arbeite ich mich derzeit langsam vom Bug zum Heck des Bootes um die Stringer richtig einzupassen.

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