Mittwoch, 20. November 2013

Boot fertig - zumindest in der Theorie

Je länger ich mich mit den Plänen beschäftige um so deutlicher wird, dass die Pläne zwar durchaus vollständig und detailliert sind, aber dass ich trotzdem das Buch zur Hilfe nehmen muss.

In dem Buch werden viele basale Techniken beschrieben, die unabhängig vom konkreten zu bauenden Boot immer relevant sind.

Und weil ich ja noch Zeit habe, bis zum Start, gehe ich die Pläne und Arbeitsschritte wieder und wieder durch. Mit jedem Mal wird alles etwas klarer.

Es fühlt sich zwar ein wenig seltsam an, sich jetzt schon mit Dingen zu beschäftigen, die definitiv zur Endmontage gehören, obwohl man noch gar nicht begonnen hat. Aber es hilft die Dinge immer wieder bis zum Ende durchzuspielen, denn mit jedem mal fallen mir neue Dinge auf, die ich vorher noch nicht beachtet habe.

Ich möchte einfach vermeiden, z.B. irgendwo etwas anzukleben, obwohl ich vorher noch an dieser Stelle eine Schraube oder ähnliches hätte anbringen müssen.

Meine selbst verordnete Planungsphase macht sich jetzt schon bezahlt. Obwohl es mir schwer fällt nicht los zu laufen Holz, Epoxy und Schrauben zu kaufen. Jedenfalls erzähle ich schon jetzt mehr über das Boot, als einigen in meinem Umfeld lieb sein dürfte ....

Die einzelnen Arbeitsschritte werde ich im Detail beschreiben, wenn ich zur Umsetzung komme.

Im Groben sieht der Plan wie folgt aus:

  1. Bau der Spanten (das sind die "Rippen" des Bootes)
  2. Bau der Helling (Das Gerüst/Konstruktionsplattform) auf dem der weitere Bootsbau stattfindet)
  3. Verbindung der Spanten mittels Kiel, Leisten, etc. (das ergibt dann das Skelett)
  4. Beplankung mit Boote mit Bootsbausperrholz
  5. Versiegeln, Verstärken mittels Glasfasermatten und Lackieren der Außenhülle
  6. Einbau von Steuerung, Elektrik und Motor
  7. Decksaufbau
  8. Versiegelung, Lackieren und Finish des Decks
  9. Testfahrt
Ich hoffe Punkt 9 in 2-3 Jahren zu erreichen ...





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