Mittwoch, 19. März 2014

Epoxy Applikator

Beim Versiegeln der Spanten bin ich momentan dabei verschiedene Werkzeuge auszuprobiren. Da die Spannten am Ende nicht sichtbar sein werden, kann ich hier noch ein wenig experimentieren.
als erstes muss ich sagen, dass ich teure Schaumstoffpinsel oder qualitativ hochwertige Pinsel nicht genutzt habe.

Es ist vielleicht nicht die nachhaltigste Variante, aber das Säubern der Pinsel nach dem auftragen geht mir auf den Wecker und verbraucht ebenfalls eine Menge Wasser/Essig/Lösungsmittel ...

Also habe ich verschiedene Einwegvarianten ausprobiert.

Als erstes habe ich die West System Einwegpinsel getestet. Die Borsten sind schön fest und es läßt sich ein relativ gleichmäßiger Auftrag erzielen. Nur leider sind die Pinsel relativ klein, so dass man für größere Flächen eine gefühlte Ewigkeit braucht.

Als nächstes habe ich billige Pinsel aus einem Sortiment vom Wühltisch ausprobiert. Damit schafft man zwar Fläche, aber das Ergebnis ist nicht sonderlich überzeugend. Luftblasen, ungleichmäßiger Auftrag und immer wieder Borsten im Epoxy, welche der Pinsel verloren hat.
Borsten und Luftblasen im Epoxy beim Auftrag mit dem Baumarktpinsel
Dann habe ich mich daran erinnert, dass ich noch jede Menge Reste von der Rohrisolierung habe, mit der normalerweise die Trinkwasserleitungen isoliert werden. Davon habe ich mir ein kurzes Stück auf die schnelle abgerissen und auf ein Reststück Sperrholz gesteckt. Fertig war der "Epoxy-Applikator".


Ok, ich würde jetzt keine teure Isolierung dafür kaufen, aber wenn sich irgendwo ein festes Stück Schaumstoffrest findet, kann ich das nur empfehlen.

Das Ergebnis ist ebenmäßig und ohne Macken...




Für den Auftrag an den Stellen, die am Ende sichtbar bleiben, plane ich aber trotzdem, das Harz vorzuwärmen und einen langsamen Härter einzusetzen, damit das Harz besser fließt.





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